Neue Führung braucht das Land!

Haben Sie gemerkt, was diese Worte bei Ihnen in Bruchteilen von Sekunden ausgelöst haben?

‚Führung‘ ein ganz gefährlicher Begriff … .

Wir haben gelernt, alles was nach ‚Führung‘ riecht, nicht nur skeptisch zu betrachten, sondern von vornherein als tendenziell schlecht zu bewerten.

Und doch benötigen wir alle Führung oder sind sogar führend tätig: in der Familie, dem Beruf, dem Verein.

Nicht nur unsere Geschichte zu Anfang des 20. Jahrhunderts hat den Begriff ‚Führung‘ pervertiert, auch erleben wir bis heute ‚Führung‘ oft negativ: bevormundend, manipulierend, missbrauchend.

Und doch: Führung ist gut! Führung ist not-wendig!

Wir alle brauchen ein Bewusstsein von Führung, das nicht bevormundend, nicht manipulierend und nicht missbrauchend ist.

Der bekannte kategorische Imperativ, die Goldene Regel, „Was Du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ muss Einzug halten in das Denken und Handeln jeglicher ‚Führung‘!

Diese zutiefst biblische Wahrheit „Behandelt die Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet“ praktisch zu leben, mit Worten, durch Taten sowie – den zum Teil unbewussten – Gesten, ist absolut herausfordernd.

Als Führungskraft im beruflichen Kontext ist Führung bzgl. den wirtschaftlichen Vorgaben, den strategischen Zielen, den gesellschaftlichen Ansprüchen sowie gegenüber den Vorgesetzen und vor allem im Arbeiten mit Menschen, die Aufgabe und Herausforderung schlechthin.

Soweit die „alltägliche Normalität“ von Führungsverantwortlichen.

Und in Krisenzeiten?

Meist wird dann offenbar, „wessen Geistes Kind“ im Führenden steckt.

Bevormundend, manipulierend und missbrauchend oder „ermutigend“, „vertrauend“ und „fördernd“?

Führungsverantwortliche die neben den Grundlagen des salutogenen Ansatzes auch Aspekte des „Servant Leadership“ verinnerlicht haben und leben, schaffen zufriedenere Mitarbeiter und sind auch für und in Krisen gewappnet.

Und „ganz nebenbei“ macht Führung so wieder echt Spass.

Ein Kreislauf beginnt … . (RR)